Prüfstufe 1: Defekte am Baum sichten
Die Sichtkontrolle ist im Prinzip die wichtigste Prüfstufe und reicht in vielen Fällen bereits aus. Werden hier allerdings sogenannte Defektsymptome oder gar Defekte (wie z.B. Pilzbefall, Höhlungen, Risse, Wurzelschäden, etc.) erkannt, so besteht die Pflicht einer weitergehenden messtechnischen Untersuchung. (Die folgenden Prüfstufen 2, 3, 4)
Dafür muss der Gutachter natürlich zunächst in der Sichtkontrolle visuell gezielt Defektbereiche diagnostizieren, damit er weiß, wo und welche Messtechnik er gezielt und sinnvoll einsetzen kann.
Einsatz integrierter Analysemethoden
Das Büro Wolf setzt als Mitglied der ITEG (Independent Tree Expert Group) auf eine effektive Kombination von diversen Untersuchungsverfahren zur Baumsicherheitsüberprüfung. Eine offene, nicht auf einzelne Methoden reduzierte Betrachtungsweise und das Verzahnen vieler Informationen, visueller wie technischer, ermöglichen eine ganzheitliche Beurteilung von Bäumen.
Natürlich wird dabei auch auf den Ansatz etablierter Methoden SIA/ WESSOLLY- VTA/ MATTHECK zurückgegriffen, die aber nicht monokausal betrachtet werden, sondern es werden verschiedene Ansätze integriert und innerhalb der o.g. ITEG permanent weiterentwickelt. Hierzu gehören z.B. baumstatisch integrierte Methoden wie die TSE (Tree Stability Evaluation) von SIEGERT, Lastabschätzungstools von DENGLER, RINN, usw.
Zur Prüfstufe 2 – Resistographie